buch 467 — ithaka


Sonntag, 27. Oktober. Vorletzte Etappe der Ithaka-Reise: im Regional-Express von Wien nach Irnfritz. Gestern recht kurzweiliger Flug von Argostoli nach Wien — waren umgeben von Kleinkindern, eigentlich nur einem, aber: pfff !
Davor gemütliches Frühstück im Hotel Mouikis, kleiner Bummel/ Kaffee/ Karte an Ursula und Jost (sehr witzig, genau demmoment halten wir in Absdorf-Hippersdorf, wo wir dereinst gemeinsam wanderten !), dann zum Flughafen, zu früh dran, also nocheinmal zum Meer, gleich beim Flughafen ein Stückchen Sandstrand ! War uns aber dann doch zu aufwändig, noch einmal ins Wasser zu hupfen, haben stattdessen eine Orange genossen im Schatten einer Strandkiefer.
In Wien dann per S7/ U4/ U1 zu Felix, der köstlich für uns aufgekocht hatte: Azukibohnen-Paste mit Birnenspalten, GV-Sekt (bio !), Gemüse mit Reis (thailändisch?), vorher Inari, geschmaust bis Mitternacht, sehr schönes Wiedersehen mit Felix.
Nun also im Zug nach Irnfritz. Werden dann auf der allerletzten Etappe (mit dem Auto vom Zug nach Karlstein) eventuell beim Delikatessen-Container in Aigen bei Raabs stehenbleiben und ein bissl Proviant laden. Speis und Kühlschrank sind ziemlich leer, aber ein Fläschchen zur (gegenseitigen) Begrüßung wird sich wohl finden (sehr witzig, demmoment kommen wir nach Limberg-Maissau). Nach 14 Tagen in der weiten Welt freuen wir uns schon auf P5/ B10/ B14. Nächster Halt: Eggenburg (sehr witzig, dazu habe ich nichts Passendes anzubieten).
Haben in Wien brav Fahrscheine gekauft, aber dann verabsäumt, sie zu entwerten. Der freundliche Schaffner erklärt uns, wie Fahrscheine in Wien zu entwerten sind (»… in die orangenen Kästchen mit dem Schlitz stecken«): Sehr nett, diese Geschichte zu hören nach 48 Jahren Hauptwohnsitz Wien (1970—2018, klingt ja gleich wie eine Grabinschrift !). Jedenfalls belohnt er uns dann noch mit händisch gerissenen Fahrscheinen.
Sylvia schickte Fotos vom Mausefallen-Service an Purgi. Die Füllfeder hat den Rückflug ohne Klecksereien überstanden, aber jetzt scheint eine Papierfaser in den Spalt der Feder geraten zu sein.
Das Büchlein Nr. 467 endet also mit der unterbliebenen Beschreibung des dichten Nebels, der Baum und Strauch, Feld und Flur um Hötzelsdorf-Geras einhüllt. Nächster Halt: Irnfritz.