vorsatzpapier

gestern war der 144. tag des karenzjahres. höchste zeit, endlich eines meiner langzeit-projekte weiterzubringen: das souvenir-buch.
die 1225 punkte mussten das bett der vandercook-presse frei machen für holzlettern und im stehsatzregal auf ihren einsatz warten.

der (zumindest vorläufig) letzte text für die typo-vorsatzpapiere des souvenir-buches entsteht direkt auf der presse. zuwenig »e« – also schriftwechsel, wie stets in solchen fällen. probedruck.

farbe mischen, auflage drucken – und das heizen nicht vergessen.

leuchttisch

ein leuchttisch hätte in der werkstatt b14 beim besten willen keinen platz mehr. hier die erstellung eines »farbauszuges« auf der glasscheibe der eingangstür. und auf diesem foto ist der schnee frisch gefallen.

start. und 1225 punkte.

heute hochoffiziell diese blog-adresse an workshop- und druckgraphik-interessierte verschickt. bin neugierig, was da herauskommt; einige damen und herren haben den blog bereits abonniert (in der sidebar rechts, bei »intern«).
der startschuss zur blog-veröffentlichung kann hierorts freilich nur das knallen eines prosecco-stoppels sein.

habe im sommer für eine druckgraphik diese quadratische fläche in blei gesetzt, 35 mal 35 punkte, jeder punkt auf einem 8-mal-8-punkt-kegel. die probedrucke auf stark strukturiertem büttenpapier überzeugen mich noch nicht – das papier ist zuviel konkurrenz für die feinen pünktchen. also zuerst glatteres papier besorgen, bevor das abenteuer »1225 punkte ergeben eine unregelmäßig strukturierte fläche« weitergeht.

prosit!

farblithographie

gestern erstmals alle farbvarianten der letzten unikat-steindrucke aufgelegt, um ein blatt für die graphik-biennale in portugal auszusuchen.
eigentlich fehlt noch irgendetwas, zumindest bei einigen blättern. schließlich fand ich doch einen druck, der mich überzeugte. geht morgen auf die reise ins douro-tal. irgendwann werde ich auch hinfahren, hoffentlich.

neujahrskarten

wenn mir jemand eine radierung schickt, zum beispiel, widerstrebt es mir, per e-mail zu antworten. also wurde es allmählich zeit für den druck von neujahrskarten. ich fand unter den »schätzen« der werkstatt (© eckehardt schumacher-gebler) ein altes klischee mit der darstellung eines schweines, dazu kamen einmal holz und dreimal blei …

als unterdruck verwendete ich ausschnitte aus zwei grafiken, die gerade im entstehen sind, druck auf hahnemühle-büttenpapier. auflage: 16.

aufwärmen

zum ersten mal im neuen jahr in der werkstatt. zuerst wollte der kaminofen nicht ziehen, weil es im haus kälter war als im freien (seltsamer winter!) – dann aber wurde es gewohnt gemütlich.

den ganzen tag gedruckt. grün, rot und blau – gedämpfte farben.
ein facebook-posting (mein fertiges buch nummer 400) sorgt für unerwartete reaktionen: interesse für workshops, die es noch gar nicht gibt.
na gut, ich muss die interessent/innen-listen fertigstellen. bürokram.

der himmel über karlstein

felix o. hat mir großartigerweise bei der einrichtung des blogs geholfen, jetzt sollte die sache funktionieren.
als offizielles startbild nun keine druckgraphik, kein werkstattfoto etc., sondern eine aufnahme von heute kurz nach mitternacht: der himmel über karlstein an der thaya. auf ein leuchtendes werkstatt-jahr! prosit!

werkstatt-winter

kinder, kinder, ich sollte bloggen üben.
habe momentan kein aktuelles winterfoto mit schnee bei der hand – also muss einstweilen eines vom letzten winter herhalten. dass es nicht aktuell ist, erkennen besucher/innen der werkstatt an mehreren details, ganz abgesehen vom fehlenden schnee:

• die große spindelpresse unter dem glasdach ist noch nicht da
• der weinstock ist bereits beschnitten – heuer noch nicht
• gähnende leere unterm dach. jetzt hingegen: meterweise buchenholz für den kaminofen
• der lavendelstrauch im vordergrund noch unbeschnitten

»aber sonst passts«, würde dieter m. sagen.

licht

während des besuches von ursula h. in der werkstatt hatten die halogenlampen über den farbsteinen den geist aufgegeben.
nachdem mir gerhard p. einen neuen trafo geschickt und ich led-lampen besorgt hatte, gab es wieder licht – und zwar besseres als zuvor. die farbtemperatur ist nun dem tageslicht sehr ähnlich – optimal zum anmischen der (druck-)farben.

b14, die werkstatt

willkommen beim »b14-blog«. irgendwann muss ich ja starten, habs immerhin seit dem beginn meines karenzjahres versprochen. warum also nicht zu neujahr?
bis zum 1. jänner 2018 sollte mir irgendwie klar werden, wie ein blog funktioniert – so ungefähr zumindest.