gestern wurde büchlein 412 voll – nach monatelangem übersiedlungs-chaos, nach herumräumerei und stress spazierte ich in die werkstatt, um dem buch eine titelseite hinzuzufügen.
nicht gemalt oder geschrieben, sondern gedruckt. der titel war mir bei einem der letzten vorfrühlings-frühstücke zugefallen. und hellgrün ergab sich ganz von allein.
endlich wieder holz- und bleilettern. herumkramen, setzen, spielen. wunderbare werkstatt b14. das knistern des feuers im kaminofen, der duft der druckfarben – auf einmal waren all diese wunderbaren dinge da, nach denen ich mich so lange gesehnt hatte.
dann die idee mit der weihnachtskarte. habe den buchtitel um einige textzeilen ergänzt, auch noch einen passenden xylograpie-druckstock gefunden und eingefügt; schließlich eine kleine auflage gedruckt.
und hätte ich die druckform korrekt ausgeschlossen, anstatt zu improvisieren – ich stünde wohl heute noch bei der kniehebelpresse, irgendwelche dreiecke schnitzend …
aus den verspäteten weihnachts-/ neujahrskarten sind freilich frühlingsgrüße geworden.